Die Endometriose ist eine weit verbreitete Frauenkrankheit so auch bei uns in der Praxis. In den letzten Monaten
hatten wir einige leichte, aber auch schwer ausgeprägte Fälle dieser gutartigen Erkrankung.
Was ist die Endometriose eigentlich?
Es handelt sich um eine gutartige Wucherung und Verschleppung von Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter (Uterus). Die Gebärmutterschleimhaut findet sich ja normalerweise nur im Inneren
des Uterus.
Die Endometriose kann sich im Grunde überall im Körper ansiedeln: Darm, Lunge, Herz, Nabel, Blase, Harnleiter, Blinddarm, Rippenfell und an alten OP-Wunden.
Die Ursache dieser Krankheit ist trotz intensiver Forschungsarbeit noch nicht geklärt. Oft beobachten wir eine familiäre Häufung sowie genetische Ursachen (Vererbbarkeiten). Nicht selten können operative Eingriffe die Erkrankung auslösen. Anscheinend hängt das Auftreten dieser Erkrankung auch mit einem geschwächten Immunsystem zusammen.
Oft haben unsere Patientinnen starke Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) oder aber gar keine Beschwerden. Sehr häufig ist die Endometriose ein Zufallsbefund bei einer Operation. Nicht selten führt diese Erkrankung zu Unfruchtbarkeit, so dass die Endometriose auch bei Kinderwunschpatientinnen ein großes Thema sein kann.
Was können wir dagegen tun?
Die Therapie in unserer Praxis wird oft über eine homöopathische Behandlung eingeleitet. Damit können auch gut die oft vorhandenen Regelschmerzen therapiert werden. Auch eine mögliche Behandlungsmethode ist die längerfristige Gabe von Antikontrazeptiva (Antibabypille). Dies wird auch häufig erwünscht, wenn zusätzlich ein Verhütungswunsch besteht.
Gerne beraten wir Sie bei uns in der Praxis.